Mein Name ist Arndt Stroscher, in Bloggerkreisen auch Mr. Rail genannt.
Ich bin ein ewig Suchender, der schon vieles in seinem Leben gefunden hat und der dem Schicksal dafür unendlich dankbar ist. Und dennoch bin ich der Meinung, dass ein Leben dort endet, wo man die Suche nach der Zukunft eingestellt hat.
Ich bin ein Denkender, der sich schon sein ganzes Leben lang so seine Gedanken gemacht hat und der dem Schicksal wirklich die Füße küsst, dass es mich mit der Gabe ausgestattet hat, unter der Oberfläche des Alltags auch nach der Tiefe der Hintergründe suchen zu können.
Ich bin ein Fühlender, der schon sein ganzes Leben lang mit seinen Gefühlen zu kämpfen hat. Widerspenstig und überschwänglich sind sie zumeist, tief und aufrichtig sind sie immer. Ihnen zu folgen ist und bleibt mein Ziel. Es wird schwer sein, mit ihnen Schritt zu halten.
Ich bin ein Sehender, der schon seit ewigen Zeiten versucht, genau dorthin zu schauen, wo andere vielleicht ihren Blick abwenden. Ich bin froh, dass mir Augen gegeben wurden, die sich nicht abwenden, wenn es unangenehm wird.
Ich bin ein Erinnernder, der sich der immerwährenden Aufgabe verschrieben hat, Gegen das Vergessen der Opfer des Holocaust zu schreiben. Millionenfaches Leben wurde in einem beispiellosen Genozid ausgelöscht – für immer verbrannt. Wenn aus der Geschichte gelernt werden kann, dann nur durch Erinnern. Dafür kämpfe ich mit allen Mitteln. Mein Projekt Vergissmeinnicht ist Schwerpunkt meines Schreibens.
Ich bin ein um Orientierung Bemühter, der versucht am Beispiel meiner eigenen Lesewege die Suche nach Lebensbüchern zu erleichtern. Lesensmüde war gestern. Ein Ruf genügt und ich bin zur Stelle. Mit Rat und Tat, wenn es gilt, jemandem in akuter Lesensgefahr einen Stern zu zeigen, der zu ihm passt.
Ich habe der mehr als vierjährigen gemeinsamen Schreibzeit bei Literatwo viel zu verdanken. Unzählige Artikel zu Lebensbüchern sind dort entstanden und viele dieser Bücher hätte es ohne diese damalige Insel der buchigen Glückseligkeit nie gegeben. Zeugnis meines Schaffens in dieser Zeit ist eine Vielzahl von Artikeln, die sich nun dynamisch an meine neue Welt anschmiegen. Mein Lebensarchiv trägt den Namen: „Alles was ich dachte, alles was ich schrieb„.
Meinen endgültigen Weggang von Literatwo habe ich mir mehr als gut überlegt – einen Neubeginn zu wagen, mich neu zu finden und eigene Schwerpunkte zu setzen, dies hat sich schon nach sehr wenigen Tagen hier für mich erfüllt. Fröhlich lesend und schreibend in die buchige Zukunft, so mein Motto.
Bücher sind Sterne… Es gilt die Fixsterne zu finden! Los geht`s… Mit einem Klick zur Philosophie dieses literarischen Himmelsstürmers. AstroLibrium, die kleine literarische Sternwarte stellt sich vor.
Wer noch mehr zu mir erfahren, oder selbst Fragen stellen möchte, der sei herzlich eingeladen zu einer ganz besonderen Form eines Kreuzverhörs, dem ich mich hier gerne dynamisch stelle… schaut einfach vorbei…
Mein aktuelles Interview für das Literaturportal Bayern gibt Aufschluss über meine Entwicklung von einst bis heute, sowie die Schwerpunkte des Schaffens. Stand 2021.
Update 10. Februar 2015:
Ein Artikel in der Print- und Online-Ausgabe des Münchner Merkurs berichtet über meine Liebe zur Literatur, meinen Lebens-Leseweg, beleuchtet viele Fragen rund um meinen Blog und zeigt auf, was mir das Schreiben „Gegen das Vergessen“ bedeutet.
Eine besondere Ehre:
Erstmals waren Blogger aufgerufen, den Preis der Leipziger Buchmesse aktiv zu begleiten. Eine Jury hat 15 Blogger ausgewählt und ihnen die nominierten Werke zugeteilt. Für mich ist es mehr als unglaublich, dass diese Wahl auch auf mich gefallen ist, und ich mein nominiertes Patenkind Mirjam Pressler für ihre Übersetzung des Romans „Judas“ von Amos Oz bis zur Buchpreisverleihung begleiten darf. Erfolgreich.
Ein besonderes Interview auf Literaturschock:
Unter der Überschrift „Erzähl mir Deine Geschichte„ ist ein besonderes Interview entstanden, das sowohl in Printmedien, als auch im Internet veröffentlicht wurde.