Meine Zeit mit Eleanor von Amy Bloom

Meine Zeit mit Eleanor von Amy Bloom - Astrolibrium

Meine Zeit mit Eleanor von Amy Bloom

Es ist interessant, wie sehr Titel und Cover einen Roman in einem anderen Licht erscheinen lassen. Betrachte ich zum Beispiel das äußere Erscheinungsbild von Amy Blooms neuem Buch Meine Zeit mit Eleanor, dann sehe ich zwei elegante Damen, die zwar in stiller Eintracht in einem Garten sitzen, voneinander jedoch wenig Notiz zu nehmen scheinen. Ihre Blicke schweifen in unterschiedliche Richtungen und doch sagt das Porträt sehr viel aus, ohne besondere Nähe zu vermitteln. Betrachtet man dagegen die Covergestaltungen der Originalausgaben unter dem Titel „White Houses“, erkennt man, dass es sich bei diesen Aufnahmen um eine ganze Serie gehandelt haben muss. Hier ist der Blick der beiden Ladies auf den gleichen Fixpunkt gerichtet. Darüber hinaus erkennt man durch den Bildausschnitt genau, wo man sich befindet. (Weiterhören)

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Meine Zeit mit Eleanor von Amy Bloom – Die Rezension fürs Ohr – Ein Klick genügt

Der Washington Memorial Obelisk zeigt dem aufmerksamen Betrachter, dass wir uns auf einer Terrasse des Weißen Hauses befinden. Einer Terrasse, die eigentlich nur der „First Family“ vorbehalten ist. Den Angehörigen des jeweiligen Präsidenten. Es ist auch deutlich zu sehen, dass beide Aufnahmen koloriert wurden. Dem Schwarzweiß im Original sind unterschiedlich konturierte Pastelltöne gefolgt. Keine Sorge, das wird jetzt keine Bildbesprechung, und doch ist es mir wichtig, mich in diesen Aufnahmen fallen zu lassen, um eine Idee von der Grundstimmung des Romans zu bekommen. Zuletzt zeigt das dritte Cover die beiden Damen im Garten des Weißen Hauses. Stolz, aufrecht, Arm in Arm und im Gleichschritt. Eine vertraute Zielstrebigkeit strahlt dieses Bild aus. Sicher mehr, als die beiden Ladies es gerne offen gezeigt haben. Es ist mein Lieblingsbild, da es einen Hauch dessen widerspiegelt, womit ich es zu tun habe, wenn ich „Meine Zeit mit Eleanor“ lese.

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Meine Zeit mit Eleanor von Amy Bloom

Eleanor Roosevelt und die Reporterin Lorena Hickok sind hier zu sehen. Erstere, die Ehefrau von Franklin D. Roosevelt, dem 32. Präsidenten der Vereinigten Staaten, der sein Land in vier Amtszeiten von 1933 bis 1945 regierte. Die Kinderlähmung zwang ihn in den Rollstuhl. Seine politischen Fähigkeiten ließen ihn alle Untiefen des Zweiten Weltkriegs und die damit verbundenen innenpolitischen Verwerfungen überstehen. Sie, immer an seiner Seite. Eleanor Roosevelt. Weitgehend isoliert in dieser Zeit, umgeben nur von wichtigen Wegbegleitern und den Berichten vieler Zeitzeugen zufolge eine sehr populäre Präsidentengattin, die das Gemeinwohl im Sinn hatte. Und doch gab es eine Affäre, die niemals thematisiert wurde, die unausgesprochen die Zeit überdauerte und die von der Presse, oder dem politischen Gegner niemals offen ausgeschlachtet wurde.

Diese Affäre trug den Namen HICK, den Kosenamen von Lorena Hickok. Hier setzt Amy Bloom an. Hier beginnt sie ihren Roman, der vielleicht viel mehr ist, als das. Dabei betont sie eindeutig, einen historischen Roman geschrieben zu haben, in dem natürlich bekannte Persönlichkeiten der Zeitgeschichte vorkommen, dessen Szenen und Dialoge jedoch frei erfunden sind. Das macht die Autorin frei, in einem authentischen Setting im historischen Kontext endlich das Unausgesprochene zu verarbeiten, das Nähkästchen zu öffnen und auszuplaudern, worüber einst nur hinter vorgehaltener Hand getuschelt wurde. Dass sie keinen Skandalroman schrieb ehrt sie. Dass sie sich vorbehaltlos einer besonderen Beziehung zwischen zwei Frauen näherte, wird den beiden Damen auf der Fotografie gerecht. Sie haben sich diesen Roman verdient, weil er endlich erzählt, was in den `30er Jahren für Eleanor und Lorena vernichtend gewesen wäre. Heute darf man auf ihre Liebe, Verbundenheit und Leidenschaft schauen, ohne sie zu verdammen.

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Meine Zeit mit Eleanor von Amy Bloom

Während Eleanor Roosevelt im Zentrum des öffentlichen Interesses stand, verlief das Leben der aufstrebenden Journalistin Lorena Hickok wenig spektakulär. Aus armen Verhältnissen stammend, und am Ende einer traumatischen Jugend voller Missbrauch geht sie ihren eigenen Weg, erobert die Welt der Zeitungen für sich und begegnet zum ersten Mal in ihrem Leben der „First Lady“. Amy Bloom skizziert in ihrem Roman nicht nur diese gemeinsame Zeit, die genau in diesem Moment begann, sie nimmt uns mit in eine Vergangenheit, die es plausibel macht, warum sich hier zwei Seelenverwandte im White House in- und aneinander verlieren. Zeitsprünge werfen uns hin und her, bis das Verständnis für die komplexe Situation so weit gediehen ist, dass wir der Story nahezu problemlos folgen wollen und können. 

Amy Bloom bewertet nicht, sie seziert nicht, gibt Spekulationen wenig Raum. Sie erzählt, wie es gewesen sein könnte, wenn sich die Türen im Weißen Haus schlossen und zwei Frauen, die nach außen nicht sonderlich attraktiv wirkten und innerlich extrem vereinsamt waren, zueinander fanden. Aus Vertrautheit entsteht Nähe und aus ihr wird ein magisches erotisches, leidenschaftliches und amouröses Band, das ständig Gefahr läuft, von der Öffentlichkeit zerrissen zu werden. Dabei ist es weniger die gegenseitige Anziehungskraft, die den Frauen Halt gibt. Es ist der unglaubliche Respekt, den beide füreinander empfinden, der in einer lesbischen Beziehung gipfelt und endet. Ja, es gab den Plan, dies offen zu leben. Am Ende der Präsidentschaft von Franklin D. Roosevelt und damit am Beginn der Freiheit unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Dass er es aber ganze vier Wahlperioden schaffte, an der Macht zu bleiben, war das Todesurteil dieser Wünsche.

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Meine Zeit mit Eleanor von Amy Bloom

Amy Bloom gibt ihre Charaktere nicht der Peinlichkeit preis. Sie zieht sie nicht ans Licht und zieht sie nicht aus. Sie öffnet uns behutsam für eine Beziehung, die auch im Hier und Jetzt fatale Folgen haben würde. So sehr hat sich die Gesellschaft nun auch nicht gewandelt. Im Kontext der Affäre wirft Amy Bloom ein sehr präzises Licht auf das Umfeld beider Frauen, auf die Erwartungshaltung, die sie umgibt und die Verletzungen, die sie ertragen müssen. Der Präsident, ein vitaler Tausendsassa, wenn es darum geht, sich in die Herzen von Frauen zu stehlen und diese zu brechen. Seine Affären mit den Frauen aus seinem Umfeld hat Eleanor stillschweigend zu erdulden. Der Preis für das Leben im Weißen Haus ist hoch. Und doch steht neben der fragwürdigen Moral, die alle Bilder dominiert, die politische Leistung unter der Überschrift eines verantwortungsvoll geführten Amtes im Vordergrund. Hier wünscht man sich oft, dieser Roman würde jetzt im Regierungssitz Beachtung finden.

Amy Bloom stürzt keine Denkmäler vom Sockel. Sie gestattet einen Blick hinter die Kulissen der Macht und öffnet den Erzählraum in eine politische Welt, an der so manch anderer Präsident gescheitert wäre. Sie ermöglicht uns den Gesprächen mit Franklin D. Roosevelt zu folgen, seine Beweggründe zu erkennen und auch seine Haltung mit der Behinderung zu verstehen. Amy Bloom schreibt nieder, was sich Eleanor und Lorena insgeheim gewünscht haben. Am Ende der Beziehung steht die Trauer darüber, dass man ihre Geschichte nicht erzählt hat.

„Niemand schrieb je einen Artikel über Eleanor und mich.“

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Meine Zeit mit Eleanor von Amy Bloom

Amy Bloom schrieb einen großen Sehnsuchtsroman, der nicht weit hergeholt ist. Wahrscheinlich bleibt sie näher bei der Wahrheit, als es ihre Absicht war. Ich habe gut verstanden, wo eine Leidenschaft begann und konnte intensiv nachvollziehen, was die beiden Frauen aneinander hatten. Amy Bloom macht aus dem offenen Geheimnis eine große Geschichte. Die Entwicklung ihrer Charaktere spiegelt ihre Geisteshaltung wider. Hick bleibt Hick. Ob in ärmlichen Verhältnissen oder später als Mitbewohnerin im White House. Und Eleanor braucht genau ihren Halt und ihre Bestätigung, um die Energie zu entfalten, die sie immer auszeichnete. Hier machen die Charaktere Geschichte. Es sind tatsächlich die Weißen Häuser, in die wir einziehen dürfen. In wichtigen Episoden ist es auch ein kleines Weißes Haus, in dem Franklin seine Kinderlähmung therapiert. „White Houses“ – Ein Spiegelkabinett, in dem die Geschichte nicht verzerrt wird.

Diese Geschichte ist für mich eng verbunden mit dem Roman „Hemingway & ich“ von Paula McLain. Auch in diesem Buch treffen wir auf Eleanor Roosevelt. Auch hier sind es zwei Frauen, die sich plötzlich, voneinander fasziniert gegenübersitzen. Martha Gellhorn findet in der Präsidentengattin eine Fürsprecherin für ihre Karriere. Ohne ihren Einfluss, wäre Martha niemals Kriegsberichts-Reporterin geworden. Ohne Eleanor wohl keine Zukunft an der Seite Ernest Hemingways. Es ist ein interessanter Gedanke, dass die angehende Weltjournalistin Gellhorn im Weißen Haus einer angehenden Reporterin begegnet sein muss. Bücher öffnen Denkräume. Diese beiden in besonderer Weise.

„… Ich war nie auf eine Ehefrau oder einen Ehemann neidisch gewesen – bis ich Eleanor kennenlernte. Dann allerdings hätte ich alles, was ich je an Gutem erlebt habe gegen das eingetauscht, was Franklin hatte, inklusive Polio und allem Drum und Dran.“ (Lorena Hickok)

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Meine Zeit mit Eleanor von Amy Bloom

Meine Zeit mit Eleanor“ / Amy Bloom / Atlantik Verlag / 268 Seiten / 20,00 Euro / Übersetzt von Kathrin Razum

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Meine Zeit mit Eleanor von Amy Bloom

Zum Welttag des Buches könnt Ihr das Buch von Amy Bloom in Begleitung eines Büchereulen-Unikats in Euren Regierungssitz lotsen. Hinterlasst einen Kommentar unter dem Artikel und verratet mir, was eine Super-Leseeule bei Euch vorfinden würde. (Einsendeschluss ist Samstag, der 27. April 2019)

35 Gedanken zu „Meine Zeit mit Eleanor von Amy Bloom

  1. Die Super-Leseeule kann sich ihre Lieblingsbücher unter ca 4.500 Exemplaren aussuchen. Monster, Zwerge, Vampire, Friedhofsflüsterer, aber auch Elfen und Feen begleiten sie dabei. Und natürlich ganz liebe Menschen, die zwar ziemlich verrückt, aber sonst ganz in Ordnung sind.

  2. Liebe SuperOwl, Du willst also wissen, was Dich hier erwartet? Jedenfalls kein Kryptonite. Dagegen sind wir nämlich auch allergisch. Aber pssst. Das bleibt unter uns.

    Ansonsten finde es selbst heraus, was Du bei uns vor findest. 😉
    Im Moment trällern der Mann und die zweijährige heimliche Herrin des Hauses Eine Muh, eine Mäh…
    Hier finden Mutanten, Superhelden, Eulen, Schildkröten, Druiden und Rebellen ein Zuhause.
    Spaß wird hier nicht unter den Teppich gekehrt.
    Aber es wird auch wild diskutiert über das Weltgeschehen.
    Und im Sommer geht es auf große Reise.
    Du siehst also, Dich erwartet einiges.

    Ich würde mich freuen, wenn ich es Dir selbst zeigen könnte.

  3. Superowl mit Superbuch. Wenn das nicht passt. Mir ist superlangweilig, ich bin superpleite und habe Superlust auf ein tolles Buch. Und mit Superowl zieht Superlaune hier ein. Superversprochen.

  4. Was dich hier erwartet? Das verrate ich nicht. Superowl wird doch wohl wissen, was sie erwartet. Ich schreie nur ganz laut „Hiiiiilfeee“, dann muss sie kommen. Superlesehelden sind so gestrickt. Hihihi, wie passend.

  5. Moin!
    Ich wäre da ganz fair: das Buch käme zu mir und Super-Owl zu meinem Schatz, der hat eine ganze Superheldenfiguren-Sammlung bei sich im Regal (Batman & Robin, Superman und wie sie alle heißen), da wäre Super-Owl hervorragend aufgehoben und könnte den ganzen Tag mit denen Superheldenspiele spielen, was man als Superheld eben so macht 😀 btw: Superman ist der Superheld meiner Kindheit *schwärm*
    LG Christina P.

  6. Pingback: „Hemingway & ich“ von Paula McLain | AstroLibrium

  7. Eine Marvel-Eule. Her zu mir. Die fehlt in der Sammlung. Sieht genial aus und sollte nicht nur mit Büchern kämpfen. Ich hätte da Comics im Portfolio. Lust drauf?

  8. Pingback: Rezension: Arndt Stroscher stellt den Roman „Meine Zeit mit Eleanor“ von Amy Bloom vor – Literatur Radio Hörbahn

  9. Oh mein Gott 😃😍😍😍 … ist die süss!
    Tja, mein Angebot gilt noch… die ungeteilte Liebe meiner kleinen grünen Bucheule, die schon einige Jahre einsam ist 🥰.
    Dann ein warmes Nest in unserem Betreuungsbüro bei der BW und als Höhepunkt ein Flug mit dem NH90.
    Wäre das nichts? 😘🤷‍♀️

    Auf das Buch wäre ich total neugierig.
    Beste Grüße Sonja

  10. Lieber Arndt,
    Danke fürs Neugierigmachen. Ich werde mir die Geschichte der beiden Frauen auf jeden Fall zulegen. 🙂

    Die liebe Super-Owl würde ich einer anderen Heldin anvertrauen – meiner Mama. Sie hat mit Superkräften dem bösen K die Stirn geboten und gesiegt. Dann könnten sie zu zweit künftig das Böse bekämpfen.
    Ich höre schon die Fanfare… 🙂

  11. Was für ein starkes Buch! Ich bräuchte kurz einen Moment, das gelesene sacken zu lassen, da es mich so sehr fasziniert hat. Vor allem, dass der Roman behutsam auf die Beziehung der beiden Frauen eingeht und alles mit dem geschichtlichen Kontext verwoben wird, empfinde ich (in der heutigen Zeit, wo fast alles der Sensationsgier wegen zerrissen oder auch skandalisiert wird) als eine wunderbare Leistung!
    Ich finde es immer so genial und faszinierend, wie du es schaffst, deine Artikel mit so einer Poesie zu schreiben und den Leser für kurze Zeit mit auf deine Lesereise zu nehmen, mit allen Empfindungen und der Atmosphäre…!

    Nun zur Superowl, keine Sorge, ich habe dich in meiner ganzen Schwärmerei nicht vergessen!
    Mein Lieber, was würdest du bei mir vorfinden, das einer Supereule gerecht werden kann?
    Nun, eine ganze Menge. Als Bücherwurm liegen bei mir natürlich überall diverse dicke Schinken herum, an denen du dich austoben kannst. Unter anderem darfst du deine außergewöhnliche Leselkraft an Dystopien, Science Fiction, Fantasy und Thriller ausprobieren. Du kannst mit den Helden der Geschichten gegen hinterhältige Weltraumpiraten und korrupte Regierungen kämpfen (ich denke, sie würden sich über ein wenig unterstützende Superpower sehr freuen!), du kannst auch an der Erforschung gegen verheerende Seuchen mitwirken, auf die Suche nach einem (oder vielleicht sogar mehrere?) Mörder gehen und später mit den Elfen durch eine fantastische Landschaft reiten oder mit den Drachen am Horizont um die Wette fliegen.
    Wenn in dir noch ein großes Nerdherz schlägt, darfst du dir abends in meiner Film- und Comicecke dein Nest bauen. Dort kannst du dich mit diversen Superhelden messen, mit einem Grimm auf die Jagd nach bösen Wesen gehen, mit den Transformers Autobots durch den Weltraum reisen (und nebenbei den äonenlangen Krieg gegen die Decepticons gewinnen) und falls dir das alles zu turbulent wird, kannst du einen Abstecher in das japanische Comicgenre machen und verschnaufen.
    Der Platz ist jedoch manchmal etwas hart umkämpft, da sich diverse eulige Mitbewohner gerne fast täglich um die besten Comics und Filme zanken. Wenn es dir also nichts ausmacht, da ab und an in dieser fröhlichen Bande mitzumischen und ein Machtwort zu trällern, dann bist du herzlich eingeladen und willkommen bei mir und meiner chaotischen Bande.

    (Oh und mal ganz unter uns: als Weltmeisterin im Prokastination könnte ich an und an auch etwas Hilfe von einem kleinen Helden brauchen…vielleicht schreibt sich meine Uniarbeit und mein Roman etwas schneller..? Du darfst auch bei beiden Texten reinlesen und mir euligen (Super)beistand leisten..!)

    Viele liebe Grüße und vielleicht bis bald,

    deine Jenny (plus euliger und nerviger Anhang)

  12. Liebe Super-Leseeule,
    was würde Dich hier erwarten? Nun, zunächst natürlich eine Artgenossin – die Hörbuch-Eule Gröhle, die hier ganz aufgeregt flattert, seitdem ich dir erzählt habe. Und außerdem gibt es Bücher aus nahezu allen Genres. Ob Belletristik oder Fantasy, ob Du Lust auf Mangas oder die gesammelten Lyrics von Bob Dylan hast – Du kannst Dir den Landeplatz frei aussuchen und hast Gröhle als treue Gefährtin an Deiner Seite, wie es sich für Superhelden halt gehört.
    Dazu kommen viele Regale, eines übrigens in grün, viele Pflanzen zum Verstecken und eine Mitbewohnerin mit absolutem Eulen-Faible (das wäre dann ich).

    Ich bin gespannt, ob Du einziehen magst.
    Liebe Grüße
    Sarah

  13. Eine Super-Leseeule würde bei uns folgendes vorfinden: Eine alleinerziehende Mutter mit drei pubertierenden Jungen, die alle leidenschaftlich für Bücher und das Lesen brennen. In jedem ihrer vier Zimmer stapeln sich Bücher; sogar im Bad würde die Super-Leseeule Lesestoff für mehrere Tage vorfinden. Im Wohnzimmer biegen sich an allen Wänden die Regale, denn hier gibt es Bücher für (fast) jeden Lesegeschmack. Science-fiction oder Krimis wird sie hier allerdings kaum finden. Dafür viele zeitgenössische und klassische Romane, Biographien und einige Gedichtbände. Der jüngste Sohn schwärmt für Stephen King und liest nichts anderes mehr.

  14. Liebes Supereulchen,
    mittlerweile kannst du in 5 Regalen, die jeweils doppelreihig mit Büchern bestückt sind, wählen. Bunt gemischt, auf was auch immer du Lust hast. Zusätzlich gibt es in den beiden Kinderzimmern auch jeweils eine tolle Kinderbuchauswahl! Du könntest mit HERMES plauschen oder den Kleinen zuhören oder mir mein nächstes Buch auswählen! Genau der richtige Zeitvertreib für so eine Supereule, finde ich! Was meinst du? 😍📚🙋🏻‍♀️👭
    GlG vom monerl

  15. Ihr Lieben,
    ich habe lange überlegt, was ich mit meinen Superkräften anfangen könnte. Als ich jedoch den Kommentar von Tatjana Holst gelesen habe, war mir klar, dass ich die Power nicht für mich selbst nutze, sondern mich in die guten Hände einer wahren Heldin begebe, um ihr viel Glück zu bringen.
    Danke für eure lieben Kommentare und die verlockenden Angebote, aber Superowl wäre nicht Superowl, wenn ich mich anders entschieden hätte.
    Seid ganz lieb gegrüßt und ganz bald wird es weitere Eulenaktionen bei AstroLibrium geben…
    Eure Superowl

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